Videoschnitt am PC
Zumeist bin ich ja eher der analoge Typ und der ganze moderne Kram kommt mir nicht ins Haus. Aber zugegeben, jetzt eine Super-8 Kamera an das Fahrrad zu schrauben ist jetzt nicht so ganz der Bringer. So komme ich nicht umhin ab und an einen Film meines Sohnes der mit der GoPro aufgenommen wurde zu verarbeiten. Unter meinem Lieblingssystem Linux stehen mir da diverse Möglichkeiten offen, die ich aber eher seltener nutze. Intuitiv und gut zu bedienen sowie für Zwölfjährige geeignet ist die Schnittsoftware iMovie die mit dem Mac daher kommt total ausreichend.
Unter Windows wäre wohl das bewährte Magix Video Deluxe das Programm der Wahl. Wobei man vor allem auch auf die ausreichende Hardware Ausrüstung achten sollte und massenhaft Arbeitsspeicher und Festplattenplatz vorhalten sollte.
Wichtiger als die Technik des Videoschnitts ist beim Filius sowieso, der Hinweis was Urheberrecht bedeutet und das Hochladen der aktuellen Charts im Video, jetzt nicht so unbedingt die beste Idee ist. Die Vorbilder des Sohnes sind natürlich auch weniger Eric Rohmer und Stanley Kubrick, als eher Simon Desue und diverse Lets Play Helden. So ist das Stilmittel der Kameraführung nicht so elementar wie in Claires Knie, sondern eher zur Selbstdarstellung des eigenen Egos gedacht.
Was mich zu meinem letzt gesehenen Film im Kino bringt. Dies war Aki Kaurismäkis Die andere Seite der Hoffnung. Tolle Bilder, witzige Dialoge, aktueller und interessanter Plot und doch irgendwie sehr unrund und nur halbfertig. Kann aber auch am Konsumenten liegen, der das nicht zu schätzen weiß.
A propos nicht zu schätzen weiß, bei der Resonanz die der Helene Fischer Aufgesang während des DFB-Pokal Finales hervorrief, kündige ich hiermit schon mal feierlich an, dass ich NIE, NIEMALS in der Halbzeitpause eines Fußballspiels auftreten werde.
Eine frohe und sommerliche Woche wünsche ich