Sparen

Sparen


Es war einmal vor langer Zeit, da bedeutete dieses Wort in etwa:

Momentaner Verzicht eines Haushalts auf Konsum.

Jetzt bedeutet er:

Erhöhung des Konsums zugunsten von Rabatten

Beispiel:
Ausgehend von einem Betrag 1.000 Euro, die beiden Modelle im Vergleich.

Modell a (klassische Definition)


Geht man davon aus, dass die Tausend Euro komplett aufgebraucht werden, muss man sich überlegen, auf welche Annehmlichkeiten des Lebens man verzichten will.
Am einfachsten funktioniert das mit den Stützen des Gesundheitssystems, den Rauchern.

So bestünde ein Sparpotential bei Rauchern von 30 x 4.- = 120 Euro im Monat.

==> Es könnten monatlich 120.- Euro gespart werden.

Modell B

Hier muss der Sparwillige erstmal investieren um sparen zu können, leider gibt es in Deutschland nur selten Rabatte auf Zigaretten, deshalb nehmen wir hier ein anderes beliebtes Beispiel; das Mobiltelefon.

Das Sparen beginnt schon beim Abschluss des Vertrages, hier lassen sich gut und gerne 500 Euro sparen.

==> kostenloses Handy, keine Grundgebühren in den ersten drei Monaten, Gesprächsguthaben usw.
Das ist natürlich sehr gut, denn damit erhöht sich unser Budget auf ca 1.500 Euro im Monat.

Da das ganze Sparen ja sehr anstrengend ist, gönnen wir uns erstmal eine Kreuzfahrt. Aber auch hier vergessen wir das Sparen nicht, wir sind ja nicht blöd!

Erstmal Frühbuchen 1000.- Euro gespart, der Begleiter fährt kostenlos mit; nochmal 3.000 Flocken. Die Innenkabine reicht auch, das gibt dann weitere tausend gesparte Euros.

==> Sparguthaben nach Kreuzfahrt: 5.000 Euro

Zusammen mit den gesparten 500 vom Handy sinds schon 5.500.

Das könnte dann auch für ein neues Auto reichen, den alten für 5.000.- über DAT-Schwacke in Zahlung geben plus die Rabatte für Sonderausstattung und Grauimport über Dänemark, machen nochmal rund 12.000 Euro.

Dann noch die Mail mit den „450.000 Euro in 7 Monaten“ zurücksenden, dann ist man schon in einem Jahr Millionär.

3 Gedanken zu „Sparen“

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