Farbe oder schwarz/weiß

Welchen Film

Vorab. Jeder der Fotos knipst, schwört auf seinen Film und kann das Hohelied auf selbigen singen. Gut zu wissen ist auf jeden Fall, dass die regionalen Drogeriemärkte auch im Jahre 2018, btw. das Konstrukt „in 2018“ geht gar nicht, in der Regel noch Kleinbildfilme sowohl für Farbfotos, als auch schwarz/weiß vorrätig haben. Bei dm sogar auch Diafilm!.
Im Internet gibt es natürlich alles in allen Varianten. Interessant ist da natürlich auch der Markt der jahrzehntelang tiefgekühlten Ware auf bekannten Online Auktionsplattformen. Wer zum ersten Mal mit Film fotografiert, ist mit der Variante Drogeriemarkt bestens und günstigst versorgt.

Schwarzweiß Film

Die Tragödie des fehlenden Farbfilms wurde von Nina Hagen ausführlichst besungen, was genau ausdrückt, an was es bei s/w fehlt: der Farbe. Auf der anderen Seite haben wir Kontraste und was ggf. noch schöner ist, mit ein wenig löslichem Kaffee, Vitamin C und Waschsoda, kann man den Film selbst entwickeln.
Entwickler sind aber durchaus noch einfach zu beziehen und für den sofortigen Erfolg vielleicht besser geeignet. Unter https://kwerfeldein.de/2011/07/18/crashkurs-analog-teil-1-filme-entwickeln/ findet sich eine gute Anleitung. Und http://www.fotolaborinfo.de/fotolabor/fbwneg.htm ist ebenfalls als Lektüre sehr empfehlenswert.

Farbfilm

200 ASA Film nehmen und losknipsen. Entwickeln für den Hausgebrauch reicht beim Drogeriefachmarkt des Vertrauens. Wenn die Ansprüche steigen, kann man sich im Netz 100.000 Ratschläge und NoGos durchlesen.
Farbfilm selbst entwickeln ist prinzipiell noch einfacher als bei schwarz/weiß, da standardisiert im C41 Prozess. Problematisch ist unter Umständen die Temperierung. Aber Probieren geht über Studieren.

Crossentwicklung

Man nimmt einen Film und entwickelt ihn wider besseres Wissen mit einem „ungeeigneten“ Verfahren. Wikipedia hat es verständlich zusammengefasst. Macht Spaß, aber einmal entwickelter Film ist eben entwickelt. Bereuen ist da dann ggf. bitter.

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